LCM Heiligabendlauf entwickelt sich zum Kultevent

Der traditionelle LCM-Heiligabendlauf ist zu einem echten Kultevent geworden und ist inzwischen viel mehr als nur ein langer gemeinsamer DL der Langstreckler. Dreh- und Angelpunkt ist das Sportzentrum und hier treffen sich Jahr für Jahr die aktiven Athleten zum Ausklang. Vieles hat Tradition und vieles entwickelt sich auch neu. Die Laufrunde über Aborn, Nenderoth, Obershausen, Niedershausen, Probbach, Winkels und Mengerskirchen mit ihren gut 22 Kilometern hat seit Jahrzehnten Bestand. Ebenso auch die Teestation von Isolde in Niedershausen ist einfach nicht mehr wegzudenken. Bei Kilometer 12 freuen sich die Läuferinnen und Läufer hier auf Heiß- und Erfrischungsgetränke. Einige haben hier bereits ihr Soll erfüllt und lassen sich im LCM-Bus von Dieter, Norbert und Sascha zurück nach Mengerskirchen chauffieren. Viele aber nehmen dann die langgezogene Steigung über Probbach und Winkels zurück nach Mengerskirchen auf sich. Das Feld zieht sich spätestens hier weit auseinander und die Top-Athleten rennen um den Sieg; wie jedes Jahr, einer muss gewinnen, das muss auch so sein. Händchenhaltend die Ziellinie überquerend – das mag etwas für unzertrennliche Zwillinge sein wie einst die „Hahner-Twins“ beim Olympischen Marathon 2016 in Rio. Hier im hohen Westerwald herrscht ein anders Niveau. Zugegeben; es muss aber nicht immer der lange Lauf an Heiligabend sein. Marianne Schermuly verweilt als gute Seele des Vereins im Sportzentrum, betreut ihre Mädels bei einem moderaten Aufwärmprogramm, Lauf-ABC und Techniktraining u. anschl. geht es unter der Leitung von Johannes noch in den Kraftraum, besser bekannt als „Eisenhölle“. So ist für jeden etwas dabei und wenn die ersten Läufer nach gut 100 Minuten wieder im Sportzentrum eintreffen, hat Marianne wieder einen warmen Empfang vorbereitet. Apropos Vorbereitung; in diesem Jahr überraschte Norbert Rautenberg die Sportler mit einem riesigen Kuchenblech, frisch zubereitet von der Bäckerei Roland Ott aus Oberzeuzheim. Je nach Schnittmuster kalkulierte Norbert mit mindestens 37 Stückchen. Das lockere Beisammensein nach einem wirklich guten Training erinnert an frühere Zeiten, als man sich bei Bernd zu Hause im Esszimmer traf und Hanni Schnittchen und Weihnachtsgebäck in großen Mengen bereithielt. Und so lebt die urige LCM-Tradition in abgewandelter Form mit neuen Impulsen fröhlich weiter und das ist insbesondere zu Weihnachten einfach ein wunderschöner Moment, um innezuhalten.

Ergebnisse:

1. Abdi (1:40:30), 2. Martin (1:40:31), 3. Leon (1:47:40), 4. Sören (1:53:30), 5. Andrii (1:53:31), 6. Lea, Antonia, Caro, Florian (1:53:39), 10. Tim (1:53:41).