Team Ötztaler taucht in die Faszination der Dolomiten ein

Nach dem erfolgreichen Debut 2023 mit dem Ötztaler Radmarathon, wagt sich das Team 2024 in die Dolomiten. Am Dienstag steht die Königsetappe auf dem Programm, hier geht es dann gleich richtig zur Sache: Maratona dles Dolomites mit 158 Kilometer und 4.500 Höhenmeter.

Dolomiten:

Die Dolomiten gehören nicht ohne Grund zum UNESCO Weltnaturerbe, unfassbar schöne Berglandschaften mit außergewöhnlichen Gipfeln und Passstraßen. Hier fährt man nicht einfach Berge hinauf, sondern man fährt durch die Landschaft und taucht immer wieder in neue Täler ein und hat faszinierende Ausblicke auf die umliegenden Gipfel. Nebenbei erklimmt man die prestigeträchtigsten Pässe Italiens.

Touren:

Rennradwoche LCM 2024 komplett

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MONTAG

Am Montag stand die Anreise nach Alta Badia im Vordergrund, dennoch ließen es sich Florian, Sören, Till und Daniel nicht nehmen eine kleine Einrollrunde zu fahren. Sascha verweigerte sich und blieb bei den Betreuern Udo und Hans im Hotel.

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DIENSTAG

Gleich am ersten Tag ging es fürs Team Ötztaler direkt auf die Königsetappe der Rennradwoche in den Dolomiten. Die fünf Protagonisten absolvierten die lange Schleife des legendären Radklassikers Maratona dles Dolomites. Damit es noch ein bisschen schwieriger wird, war Start und Ziel in Wengen/La Val am Hotel Pider. Hans und Udo kümmerten sich wieder perfekt um die Verpflegungsstationen, Betreuung und Bilddokumentation.

Fazit der Tour: Sehr schöne, aber schwere Schleife und der Passo Giau ist ein echter Scharfrichter, der allen zugesetzt hat. Der Pass kostet Körner und Willensstärke gerade bei 36 Grad und Sonne ohne Ende.

Tourdaten:

157,2 km | 4.495 Hm | GPX-Datei Tour Maratona dles Dolomites

⛰️ Passo Campolongo (1.875 m) • ⛰️ Passo Pordoi (2.239 m) • ⛰️ Sella Joch (2.244 m) • ⛰️ Grödner Joch (2.121 m) • ⛰️ Passo Campolongo (1.875 m • ⛰️ Passo Giau (2.236 m) • ⛰️ Passo Falzarego (2.109 m) • ⛰️ Passo Valparola (2.192 m)

Bilder:

https://flic.kr/s/aHBqjBCAMZ

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MITTWOCH

Für Mittwoch war eine lockere Erholungstour zum Berggasthof Pederü geplant. Am Berggasthof angekommen entschied man sich noch den Furkelpass (1.789 m) zu erklimmen und den Kronplatz zu umrunden. Begleitet wurden Daniel, Florian und Sascha von Udo, der es sich nicht nehmen ließ, die große Schleife mitzufahren.

Währenddessen lief Sören vom Hotel Pider in Wengen/La Val über die Berge (Antonius Joch 2.466 m) zum Berggasthof Pederü und hat sich dort mit einem Apfelstrudel belohnt. Der Lauf hatte nichts mit Erholung zu tun, Radfahren war heute die einfachere Disziplin.

Till hatte einen Ruhetag und die Aufgabe den Kaiserschmarren am Berggasthof zu testen -> sehr  zu empfehlen.

Tourdaten:

Sören: 18,8 km | 1.204 Hm | 2:12 h

⛰️ Antoniusjoch (2.466 m)

Radfahrer: 100,4 km | 2.231 Hm | GPX-Datei Tour Pederü und Furkelpass

⛰️ Furkelpass (1.789 m)

Till: Kaiserschmarren | 13 €

Bilder:

https://flic.kr/s/aHBqjBCEUB

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DONNERSTAG

Stand für  Dienstag die Königsetappe im Programmheft, so durfte das Team Ötztaler heute den Königsanstieg zu den Drei Zinnen hinaufklettern. Auf den letzten 4 km sind 460 Hm zurückzulegen und die Steigung ist teilweise 17% steil. 11% ist hier ein Geschenk, viele Geschenke gab es aber nicht. Der Schlussanstieg von Cortina d’Ampezzo zum Lagazuoi über den Passo Falzarego mit seinen 900 Hm verteilt auf 15 Kilometer forderte dem Team nochmals alles ab. Das Wetter, war wie in den letzten Tagen, wieder hervorragend -> viel Sonne, keine Wolken und 28 Grad.

Tourdaten:

88,8 km | 2.468 Hm | GPX-Datei Tour Drei Zinnen

⛰️ Passo Tre Croci (1.809 m) • ⛰️ Drei Zinnen/Rifugio Auronzo (2.330 m) • ⛰️ Passo Cimabanche (1.530 m) •  ⛰️ Passo Falzarego (2.109 m)

Kommentar Peter Meuser-Fürstenau:

Kommentar von Peter Meuser-Fürstenau auf die Frage, wann er zum Team stößt.

Bilder:

https://flic.kr/s/aHBqjBCRv7

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FREITAG

Arabba war heute Start und Ziel auf der Fahrt zum Fedaia-Stausee am Fuße der Marmolata-Nordwand mit ihrem Gletscher. Bei bestem Wetter, nur Sonne und kaum Wolken am Himmel, stand zu Beginn eine rasante Abfahrt nach Rocca Pietore an. Dort angekommen ging es nun die nächsten 12,7 km/1.062 Hm hinauf zum Passo Fedaia, auf den letzten fünf Kilometern war die durchschnittliche Steigung 11%. Vom Stausee ging es ebenso rasant hinab nach Canazei, um dort den letzten Anstieg zum Pass Pordoi mit 12,5 km/774 Hm zu meistern. Auf dem Weg zur Passhöhe hat sich das Team sich nichts geschenkt und noch einmal alles reingelegt was geht. Anschließend gab es mit dem Auto noch eine Sightseeingtour durch die Dolomiten zum Latemar, Rosengarten und Schlern.

Udo hat heute wieder einmal die Seiten gewechselt und ist von Wengen aus die Sella-Ronda über die Pässe ⛰️ Passo Campolongo (1.875 m) • ⛰️ Passo Pordoi (2.239 m) • ⛰️ Sella Joch (2.244 m) • ⛰️ Grödner Joch (2.121 m) gefahren. Damit geht der Tagessieg mit 84,2 km und 2.224 Hm eindeutig an Udo.

Tourdaten:

65,1 km | 1.851 Hm | GPX-Datei Tour Passo Fedaia

⛰️ Passo Fedaia (2.057 m) • ⛰️ Passo Pordoi (2.239 m)

Bilder:

https://flic.kr/s/aHBqjBCZaA

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SAMSTAG

Am letzten Tag mussten Florian, Till, Daniel und Sören früh aufstehen, da Sascha den Start der Tour zum Würzjoch (1.987 m) auf 5:00 Uhr festgelegt hatte. Aber das frühe Aufstehen hat sich gelohnt. Mit der aufgehenden Sonne im Rücken und dem Blick auf den Peitlerkofel (2.875 m) bot sich den Fünf ein Naturerlebnis der besonderen Sorte. Das Alpenglühen (Enrosadira) ließ den Peitlerkofel glühend rot leuchten.

Tourdaten:

44,6 km | 1.454 Hm | GPX-Datei Würzjoch

⛰️ Würzjoch (1.987 m)

Bilder:

https://flic.kr/s/aHBqjBCYQ4

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DANKE

Ein ganz besonderer Dank gebührt Hans und Udo, die uns wieder vorbildlich begleitet, supportet und wenn nötig aufgebaut haben. Euer Einsatz hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir fünf Rennradfahrer so gut durch die Dolomiten gekommen sind.

Danke auch an das Team vom Hotel Pider in Wengen/La Val.

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GRÜSSE

Viele Grüße an Klaus und Jürgen, die dieses Jahr leider nicht teilnehmen konnten.

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AUSBLICK

Einen Ausblick auf zukünftig geplante Heldentouren können und wollen wir hier noch nicht preisgeben. Aktuell sind wir noch dabei die erlebten Schmerzen, Eindrücke und Erlebnisse der vergangenen Tage zur verarbeiten und rückblickend zu genießen.