Wie schon öfter hatten sich am Wochenende Chefrmonteur Jens, Hilfsmonteur Werner und Handlanger Rautenberg am Samstagmorgen nach Bad Neuenahr begeben, um dort eine Küche aufzubauen. Über ein Portal war man auf ein entsprechendes Hilfeersuchen aufmerksam geworden. Die verheerende Flut vor 1 1/2 Jahren hatte der betroffene Familie ihr Haus in Bad Bodendorf unbewohnbar gemacht Nach einem vorübergehenden Aufenthalt in einer Behelfsunterkunft bezog sie nun eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Bad Neuenahr. Die Küche hatte man günstig als Ausstellungsstück erworben. Die einzelnen Teile befanden sich nun lose in der neuen Wohnung. Mit gewohnter Routine verschaffte sich Jens einen Überblick und man begann mit der Aufstellung und Ausrichtung der Unterschränke. Nach deren Fixierung stand der Zuschnitt und die Einpassung der Arbeitsplatten an. Hier galt es, durch die örtlichen Gegebenheiten besonders präzise zu arbeiten. Aufgrund jahrelanger Erfahrung kein Problem für Jens. Noch am ersten Tag gelang die Montage der Hängeschränke. Gegen 20.00 Uhr war dann erst einmal Feierabend, das Team bezog ein Quartier in der Nähe und am Sonntagmorgen ging es weiter mit den Feinarbeiten. Rückwände wurden installiert, Bohrungen angebracht und Steckdosen und Absperrventile gesetzt sowie Sockelblenden zugeschnitten und angebracht. Werner montierte Wasseranschlüsse und Abwasserrohe der Spüle. Verbleibende feine Fugen wurden nun mit Silicon geglättet, die Funktion der Elektrogerät getestet und die Dichtigkeit der Wasseranschlüsse. Am frühen Nachmittag war dass Projekt abgeschlossen. Die Familie bedankte sich beim Abschied mit außerordentlichen Herzlichkeit und einem kleinen Geschenk. Man spürt immer wieder die grundehrliche Dankbarkeit der Flutopfer. Anmerken ist, dass der Familienvater durch gesundheitliche Einschränkungen auf den Rollstuhl angewiesen ist und daher selbst nicht in der Lage ist, mit anzupacken . Vorab hatten sich die Betroffenen bei einer Firma wegen eines Kostenvoranschlags für den Küchenaufbau erkundigt. Man hatte ihnen den Preis von 3.000 € genannt. …. Umso zufriedener trat das LCM-Team die Heimreise an, ähnlich wie vor langer Zeit nach einem guten Wettkampf.