Endlich wieder Trainingslager

Nach zweijähriger coronabedingter Abstinenz starteten die Athleten des LCM am 10.04.2022 in die traditionelle Trainingslagerwoche vor Ostern.

Hochmotiviert spulten die Athleten ihre umfangreichen und intensiven Programme ab.

O-Ton Norbert Rautenberg: „Die Bedingungen waren nahezu ideal.“ Angefangen beim Wetter, kein Regen, kein Wind und nur Sonne, über die Kunststoffbahn in Pegnitz mit Hochsprung-, Weitsprung- und Kugelstoßanlage, die wir kostenfrei benutzen durften, bis hin zur Unterkunft in Königstein, wo es uns an nichts fehlte.

Die daheimgebliebenen LCMler wurden täglich per Instagram und Facebook mit den neusten Informationen aus dem Trainingslager versorgt.

Dank der modernen Technik, wie GPS-Uhren und online Kartensystemen, fiel es den Läufern recht leicht auch neue Wege im riesigen Waldgebiet des Veldensteiner Forstes zu erkunden. Begleitet wurden sie von ihren Trainern und der Knotentruppe per Mountainbike mit Navigationssystem, sodass auch immer der richtige Weg gefunden wurde. Früher war doch nicht alles besser ?.

Am Ablauf des Trainingslagers hat sich jedoch nichts verändert, es wurde nach wie vor zweimal täglich trainiert, außer am Mittwochnachmittag wurde aufgrund des langes Laufs pausiert.

 Am Trainingslager nahmen folgende Atheten teil: Lea Pötz Charlotte Pötz, Alina Schmidt, Carla Fürstenau, Tim Späth, Leon Brinkmann und Sören Plag.

 

Das Fazit der Trainer fiel durchweg positiv aus und man sieht die Athleten gut vorbereitet für die anstehende Freiluftsaison. Wenn weiter so trainiert wird und alle verletzungsfrei bleiben, werden die erhofften Bestleistungen und Ziele für alle erreichbar sein.

 

Parallel zum Trainingslager wurde eine Unterarmstütz-Challenge durchgeführt und hier zeigten die Betreuer wie auch die Athleten außergewöhnliche Leistungen. Sieger des Wettbewerbes war Tim Späth vor Alina Schmidt und Leon Brinkmann.

1. Tim Späth   /   2. Alina Schmidt   /   3. Leon Brinkmann   /   4. Norbert Rautenberg   /   5. Sascha Helsper   /   6. Carla Fürstenau   /   7. Sören Plag   /   8. Charlotte Pötz

 

Hier noch einmal die täglichen Instagram-Berichte zum Nachlesen:

Sonntag:

Nach einer angenehmen Anfahrt sind wir in unserem neuen Domizil in Königstein angekommen. Um 16 Uhr haben wir uns auf den Weg in den Veldensteiner Forst gemacht. Zwei unserer Athleten waren bereits zur ersten Einheit 3 Minuten zu spät und so durften Charlotte und Alina 30 Liegestützen absolvieren (siehe Bild). Trotz 2-jähriger Zwangspause haben wir die schönen Wege im Wald noch gefunden. Für Charlotte, Carla und Alina ging es auf die Teichrunde, wobei Carla ihre erste Begegnung mit dem Psychoberg hatte.

Die Läufer starteten zusammen Richtung Schaus-Runde begleitet vom Namensgeber Werner auf dem Fahrrad. Nach der Hälfte der Strecke teilte sich die Gruppe. Während Leon und Sören noch eine Schleife dranhängen wollten, nahmen Lea und Tim den direkten Weg zum Treffpunkt zurück.

Nach einem erfolgreichen ersten Tag sitzen wir nun alle friedlich und fröhlich zusammen am Tisch.

 

Montag:

Nach einer erholsamen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück ging es zum Auftakt in den geliebten Veldensteiner Forst. Die Springer und Sprinter absolvierten ein Koordinationsprogramm und verbesserten ihre Spritzigkeit mit kurzen Antritten. Sören begab sich in Begleitung von Norbert auf eine schöne Runde an der Pegnitz entlang. Der Rest jagte Sascha durch den Wald.

Die Nachmittagseinheit wurde bei sonnigem Wetter am Wildgehege gestartet. Auf der Runde durch den Wald wurden mehr Fahrradbegleiter als Wildtiere gesehen. Ein Teil der Knotengruppe hatte sich heimlich untergemischt. Für die Springer und Tim standen Minutenläufe auf dem Plan.

Die Regeneration wurde durch einen Besuch des hauseigenen Wellnessbereich eingeleitet. Nun sitzen wir in großer Runde beim Abendessen und lassen den Tag entspannt ausklingen.

 

Dienstag:

Am Dienstagmorgen erwartete die müden Sportler erneut ein sonniger Tag mit blauem Himmel. Punkt 10 Uhr ging es bei anfänglich frischen Temperaturen für Lea, Leon, Tim und Sören zur Auftaktrunde in den Veldensteiner Forst. Ohne Fahrradbegleitung ging es zielsicher auf den Kenia-Trail, wo die Läufer aus dem geschundenen Westerwald es auf wunderschönen Waldwegen sichtlich genossen, endlich noch mal durch einen intakten Wald zu laufen.

Währenddessen errichteten die Springer mit den mitgebrachten Hürden mehrere Parcours auf einem sonnigen Wegabschnitt und feilten weiter an der perfekten Technik.

Bei nunmehr sommerlichen Temperaturen galt es, sich anschließend für den Nachmittag zu schonen, denn das erste Bahntraining in Pegnitz stand an. Hier wurde vor großer Zuschauerkulisse hart trainiert. Die Hochsprunganlage wurde in Betrieb genommen, während die Läufer auf dem Rund ihre Intervalle abrissen.

Zur Belohnung gab es am Abend wohl dimensionierte Pizzen, sodass alle zufrieden den nächsten Trainingstag in Angriff nehmen können.

 

Mittwoch:

Nach einer erholsamen Nacht und einem leckeren Frühstück ging es zum Dauerlauf in den Veldensteiner Forst. Egal ob Läufer, Springer oder Sprinter, heute musste jeder seine Kilometer vollmachen. Die Läufer liefen einen Halbmarathon und begegneten den Wahrzeichen des Forstes, wie dem Großen und Kleinen Lochstein, als auch den Eislöchern. Springer und Sprinter hingegen liefen entlang der Pegnitz zum Kammerweiher und anschließend zurück. Zur Entspannung der Muskeln ging es für einige Sportler direkt danach in die Pegnitz.

Die Nachmittagseinheit fiel heute aus, dafür besuchten alle Athleten den Kletterwald Pottenstein und hatten ihren Spaß in der Höhe, während die Trainer im Freien die Sonne genossen.

Nun sitzen wir gut besetzt und gut gelaunt am Tisch und schlagen uns die Bäuche voll.

 

Donnerstag:

Mehr als die Hälfte des Trainingslagers ist geschafft, es geht bergab.

Mit (teilweise) frischen Beinen nach dem gestrigen freien Nachmittag machte sich die Truppe auf zur Vormittagseinheit in den Wald. Für Charlotte und Alina standen heute Bergsprints auf dem Plan, die sie in guter Unterhaltung von Marianne und Manni ordentlich absolvierten.

Carla hingegen war motiviert ihren Longrun nachzuholen und machte sich daher mit Altmeister Reiner Thau auf die Teichrunde. Bei sonnigem Wetter wurden aus einer sogar zwei Runden und die beiden kamen zufrieden am Parkplatz wieder an.

Währenddessen versuchten sich die Läufer in Begleitung der Helsper-Buben auf dem Rad an neuen Trail-Wegen durch den Forst. Über Stock, Stein und Wiese liefen sie eine schöne neue Runde.

Den Tagesrekord an Laufkilometern ist Sören heute wohl nicht mehr zu nehmen, denn dieser absolvierte mit Norbert auf dem Rad eine 35 km-Runde.

Am Nachmittag ging es erneut nach Pegnitz. Die zweite Bahneinheit stand auf dem Plan. Die Springer machten unter der Leitung von Marianne weite Sätze in die Sandgrube. Für die Läufer standen harte Tempoläufe auf dem Programm. Bei dem abschließenden gemeinsamen Lauf aller Athleten konnten die Springer den Läufern nochmal ordentlich einheizen.

Auch ein Teil der Knotengruppe war wieder mit auf der Bahn in Pegnitz. Sören schonte seine Beine nach dem langen Lauf am Morgen und genoss das gute Wetter.

Nun sitzen wir im Gasthof Zur Post in Kürmreuth und freuen uns auf unsere Käsespätzle. Zitat Alina: „Heute war der beste Trainingstag!“

 

Freitag:

Nach einer weiteren erholsamen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück gingen die Athleten heute Morgen ausnahmsweise mal getrennte Wege: Für die Springer und Sprinter ging es zusammen mit Marianne nach Pegnitz auf den Sportplatz, während die Läufer sich am Wildgehege im Veldensteiner Forst trafen. Von dort aus ging es in Begleitung von Sascha auf eine Runde über Stock und Stein quer durch den Forst. Zum Abschluss Ihrer Einheiten freuten sich die Athleten noch ein paar Wildtiere sehen zu dürfen. Derweil feilten die Sprinterinnen und Springerinnen unter Aufsicht der mit Argusaugen wachenden Marianne an ihren Fähigkeiten im Drei- und Weitsprung sowie im Kugelstoßen. Zum Mittagessen traf man sich dann im hauseigenen Restaurant, um sich an Windbeuteln mit Erdbeeren, Apfelstrudeln und sonstigen Süßspeisen zu erfreuen.

Am Nachmittag stand dann eine weitere Tempoeinheit für die Läufer auf dem Programm. Währenddessen trainierten die Springerinnen und Sprinterinnen ein wenig mit den kleinen Hürden und absolvierten eine lockerere Koordinationseinheit.
Nun lassen wir den letzten Abend des Trainingslagers noch entspannt bei guter Kost in der Pizzeria „Da Teo“ ausklingen.

Zitat Marianne auf dem Parkplatz im Wald: „Wer steht denn da auf meinem Parkplatz am Baum?“

 

Samstag:

Der letzte Tag startete mit großen Überraschungen, denn entgegen des eigentlichen Plans wurde nicht gemeinsam losgelaufen. Charlotte und Alina begannen vorbildlich um 7 Uhr ihren abschließenden Dauerlauf. Auch Sascha, Lea und Carla machten sich noch ein letztes Mal auf eine schöne Runde um den Ossinger. Sören und Carla bezwangen sogar dessen Gipfel.

Einzig Leon und Tim lagen friedlich schlafend im Bett und hatten den Wecker nach der kurzen Nacht überhört.

Eine harte Strafe wird folgen.

Nun machen wir uns auf die Heimreise und blicken auf ein sehr erfolgreiches, schönes und lustiges Trainingslager zurück. Wir sind sehr froh, uns nach der zweijährigen Pause wieder optimal auf die Saison vorbereiten zu können.

Ein großer Dank gilt den Trainern Marianne, Sascha, Norbert und Manni sowie allen Betreuern, die uns dieses tolle Trainingslager möglich gemacht haben.

Wir freuen uns auf das nächste Jahr.

Schöne Grüße aus Kingston und frohe Ostern!

 

 

Zum Abschluss noch ein paar Eindrücke vom Trainingslager 2022: