Sören Plag hat erneut einen Marathon erfolgreich gefinished. Mit 2:46:54 Stunden lief der LCM Athlet am letzten Oktoberwochenende in Frankfurt mit einer soliden Zeit nahe an seine Bestleistung heran (390. Gesamt, 102. AK M35). „Frankfurt ist einfach eine Klasse für sich. Strecke, Organisation und natürlich die Stimmung, insbesondere durch die Betreuer und Fans aus den eigenen Reihen“. Damit zielte Plag auf Nobert Rautenberg, Horst Schäfer, Thomas Steinebach und Teklay Rezene ab, die sich gut verteilt auf der Strecke positioniert hatten und wertevolle Unterstützung leisteten. Es gab darüber hinaus aber auch Zuspruch von vielen anderen Zuschauern, sicherlich nicht zuletzt wegen des roten LCM Trikots, welches seit vielen Jahren für die Stärke der Ausdauerathleten aus dem Westerwald steht. Neben all dem waren letztlich auch die Wetterbedingungen top. „Das einzige was nicht top war, war meine Form“, gibt Plag selbstkritisch zu. „Das hat sich leider in den letzten Wochen der Vorbereitung schon angekündigt, trotzdem bin ich bei den super Bedingungen und dem Feld, das auch in den Tempo-Bereichen sehr dicht ist, mit vollem Risiko angegangen. Das hat auch bis zum letzten Drittel gut funktioniert, auch wenn ich kurz nach der Hälfte kräftig in das Tempo investieren musste. Erst ab Kilometer 30 musste ich die Laufgeschwindigkeit etwas drosseln. Vier Kilometer vor dem Ziel wurde es dann richtig hart und ich musste richtig kämpfen, um nicht stehen zu bleiben. Der Zieleinlauf war phänomenal und nach der Zielverpflegung im Regen wurde ich dann auch schon von Norbert und Teklay in Empfang genommen. Auch wenn ich 3 Minuten über PB geblieben bin, bin ich doch mit der immer noch recht soliden Zeit zufrieden und stolz darauf, dass ich voll durchgezogen habe und nicht wie viele andere in Gehphasen verfallen bin. Auf jeden Fall freue ich mich aber jetzt auf ein paar ruhigere Wochen und beim Crosslauf bin ich wohl auch nur als Helfer und Zuschauer vor Ort.