LC Athletinnen sind traurig und froh

Die ersten Hessischen Meisterschaften im neuen Jahr brachten die Gefühlswelten der LC Athletinnen mächtig durcheinander. Die gute Nachricht vorweg: Alina Schmidt und Lea Pötz sind bisher gut durch den Winter gekommen und guten zuversichtlich in die Hessischen Hallenmeisterschaften starten. Gleich am ersten Tag konnte Alina Schmidt ihr gute Form unter Beweis stellen. Im Dreisprung landete sie fünfmal jenseits der Zehn Meter Marke und verbesserte schließlich mit 10,29 Meter ihren pers. Hallenrekord. (5. WJU20). Auch am zweiten Tag war Schmidt in Topform und verbesserte sich im Hochsprung auf 1,58 Meter (Hallenbestleistung). Damit lag sie am Ende gleichauf mit der Drittplatzierten. Pech und große Enttäuschung dagegen bei Lea Pötz. Im Lauf über 3.000 Meter der weiblichen Jugend U20 kam Pötz mit einem sicheren dritten Platz ins Ziel und wurde unmittelbar danach disqualifiziert. Ein Kampfrichter sah einen Regelverstoß beim Überschreiten der inneren Bahnmarkierung. Ganz abstreiten ließ sich der Vorwurf nicht und auf einen Einspruch, der eine Gebühr von 50 Euro erfordert, wurde verzichtet. Die Enttäuschung war dennoch riesengroß und man sah sich durch einen peniblen Kampfrichter sehr benachteiligt. Überschreiten der Innenmarkierung in einem 3.000 Meter Lauf bei dem gerade einmal fünf Läuferinnen am Start waren. Der Verband ist damit auf dem besten Weg, sich selbst und die Leichtathletik abzuschaffen. Statt die Attraktivität für Hallenmeisterschaften zu steigern, bewirkt er mit solchen Entscheidungen genau das Gegenteil. – Ergebnisse