Vom Indelandtriathlon auf der Halbdistanz berichtet Bernd Schüßler:
Konnte ich im vergangenem Jahr erstmalig bei einem Mitteldistanztriathlon die 5 Stunden Marke unterbieten, so schaffte ich es dieses Jahr bei der 6ten Auflage des Indelandtriathlons erneut. Mit 4:41 Stunden und 8 Minuten schneller als im Vorjahr war das deutliche Steigerung.
Das Schwimmen, nicht meine Lieblingsdisziplin, lief nicht besonders zufriedenstellend. Nach 40 Minuten, entstieg ich dem 17°C warmen Blausteinsee mit eiskalten Händen und Füßen. Der lange Lauf zur Wechselzone hatte dann doch seine Vorteile. Man kam langsam wieder auf Betriebstemperaturen. Bei einer recht angenehmen Außentemperatur, ca. 22°C, ging es nun auf den 2 mal zu fahrende Rundkurs von insgesamt ca. 86,5 km. Die, mit einigen 10% Rampen bestückte, sonst aber relativ flache, Radstrecke war auch dieses Jahr wieder extrem windanfällig. Der stürmische Westwind ließ den Tacho auf der Grade gelegentlich über 50km/h steigen, bei einem Richtungswechsel aber auch deutlich unter 30km/h fallen. Bei diesen Windverhältnissen ist es besonders wichtig mit den Kräften zu haushalten um noch einige Körner zum Laufen zu haben. Mit einer Radzeit von 2:24 Stunden bei einem Stundenmittel nahe der 36km/h ging es dann auf die Laufstrecke.
Der flache, ca. 5km lange Rundkurs, mit wenig Höhenunterschieden war 4 mal zu durchlaufen. Das Schöne an der Laufrunde und an der Veranstaltung selbst ist die Stadt Adlenhoven selbst und deren begeisterten Zuschauer. Hunderte von Zuschauern standen an der Strecke und feuerten die Athleten an. Im Stadtkern wurde ein Volksfest gefeiert und die komplett, abgesperrte Laufstrecke ging mitten durch. Eine wirklich tolle Stimmung.
Zum wiederholten Male gelang es mir einen soliden Lauf bei einem Triathlon abzuliefern. Mit Rundenzeiten alle um die 22:30 Minuten lief ich die 20,8km in 1:30,29 Stunde. Diese Zeit liegt gerade mal 2 Minuten über meiner Bestzeit aus 2011 auf der Halbmarathonstrecke. Die Ziellinie im Römerpark überquerte ich in 4:41,16 Stunden was Platz 42 von ca. 220 Startern und Platz 11 in der AK 45 bedeutete.