Zweimal Gold und einmal Bronze – Erfolgreiche LCM Senioren bei den Hessischen Langstreckenmeisterschaften

Roland Ott läuft in 37:16 zu Bronze

Roland Ott läuft in 37:16 zu Bronze
Foto: Schaake

Kühle Temperaturen von 6° Celsius, Regen und Wind – das waren die äußeren Bedingungen bei den diesjährigen Hessischen Langstreckenmeisterschaften im Marburger Georg-Gaßmann-Stadion. Vor einem Jahr wurden die Meisterschaften in Pfungstadt ausgetragen und viele Athleten erinnerten sich noch an die heißen Temperaturen von über 30° Celsius. Schwer zu entscheiden, welche Bedingungen tatsächlich besser sind.
Überaus erfolgreich waren die Senioren des LCM über 10.000 Meter. In den ersten Runden war das Feld noch dicht beisammen und erst kurz vor der 3.000 Meter Marke setzte sich mit Alexander Hirschhäuser (ASC Breidenbach) und Sanhaji Jamal (SF Blau-Geld Marburg) ein Duo vom Hauptfeld ab. Am Ende der Verfolgergruppe hielten Marcus Mallebré (M35) und Daniel Kremer (M30) den Anschluss. Die Durchgangszeit bei 5.000 Meter lag mit 16:45 Minuten nur ganz knapp über dem Soll, doch während für Daniel Kremer die letzten 12,5 Runden immer schwerer wurden, konnte Clubkamerad Mallebré noch einmal zulegen. In beachtlichen 33:40,40 Minuten platzierte sich Marcus Mallebré auf Rang acht im Gesamteinlauf. Sechs Sekunden später folgte Daniel Kremer in 33:46,64 Minuten und war mit Rang neun immerhin noch unter den Top-Ten. Bei der Siegerehrung freuten sich beide Athleten zudem über den Gewinn des Hessenmeistertitels in der Altersklasse. In 37:16,80 Minuten sicherte sich Roland Ott Rang drei in der M45. Lange Zeit war eine Zeit von unter 37 Minuten fest im Blick, doch die kühlen Temperaturen setzte sich auf die Muskulatur und verhinderten eine weitere Beschleunigung.

Antonia Schermuly überrascht mit neuer Bestzeit

Im Lauf über 3.000 Meter überraschte Antonia Schermuly (WJ U18) mit einem neuen Hausrekord über 3.000 Meter. Erst vor zwei Wochen blieb sie beim Bahnlauf Meeting in Löhnberg mit 11:27 unter der geforderten Norm und steigerte sich beim heutigen Meisterschaftsrennen noch einmal auf bemerkenswerte 11:15,28 Minuten. Mit Platz vier verpasste sie einen Podestplatz nur denkbar knapp. Christopher Sommer (MJ U18) musste über 3.000 Meter gegen ein schweres Feld ankämpfen. Am Ende reichte es für Rang neun in 10:03,01 Minuten. Lautstark unterstützt bestens betreut wurden die Athleten von Marianne, Doreen und Alex, die sich mit unterbrochener Anfeuerung warm hielten. Ergebnisse