Unwiderstehlicher Schermuly „haut einen raus“ – Pinieck im Höhenflug

Mit einem Paukenschlag stiegen die LCM Athleten bei den Hessischen Hallenmeisterschaften in Frankfurt-Kalbach in die erste Wettkampfperiode in 2011 ein. Auch wenn der ersehnte Meistertitel ausblieb, so war zumindest Johannes Schermuly zweimal ganz dicht dran. Über 1.500 Meter lief das Nachwuchstalent aus Mengerskirchen ein taktisch kluges Debüt-Rennen, steigerte auf den letzten 500 Metern noch einmal die Geschwindigkeit und erreichte in bemerkenswerten 4:28,53 Minuten auf Platz zwei das Ziel. Den Doppelstart machte Schermuly am zweiten Wettkampftag perfekt. Über 800 Meter zeigte der B-Jugendliche keine Schwächen, bestimmte das Rennen in der Spitze und landete im Schlussspurt nach 2:04,09 Minuten nur hauchdünn auf Platz zwei hinter dem Sieger Dominik Pfeiffer vom TV Assenheim, der sich in 2:03,78 den Hessenmeistertitel sicherte.
Ebenfalls zweimal am Start war auch Eva-Florina Kaminsky. Am ersten Wettkampftag überraschte sie im 1.500 Meter Lauf mit starken 4:56,30 Minuten und Platz zwei. Über 800 Meter am Folgetag blieb Kaminsky mit 2:34,07 Minuten, bedingt durch die Vorbelastung aus dem 1.500 Meter Rennen, etwas unter ihren Möglichkeiten und belegte am Ende Rang 14.
Nach dem Motto „Wettkampf ist das beste Training“ stellte sich der Jugendliche Lukas Pinieck im Hochsprungwettbewerb der Männer einer starken Konkurrenz. Ein Einspringen war kaum möglich, denn der Wettkampf wurde bereits mit einer Anfangshöhe von 1,80 Meter gestartet. Im zweiten Versuch sicher drüber, meisterte Pinieck die nachfolgende Höhe von 1,85 Meter in einem sagenhaften Sprung gleich im ersten Versuch. Das gab soviel Adrenalin, dass es an diesem Tag mit dritten Durchgang über 1,90 Meter im letzten Versuch für eine neue pers. Bestleistung und Rang sieben reichte.
Im Dreisprung überzeugte Doreen Riepel, die mit 10,07 Meter die Zehnmetermarke ein weiteres Mal überflog (5. WJB). Im Hochsprung reichte dagegen mit 1,45 Meter für Platz 15.
Zwei anstrengende Tage, nicht nur für die Athleten, auch für die Trainer und Betreuer, sorgten dennoch für viel Zuversicht für die weiteren Wettkämpfe. Ergebnisse